7 Tipps für kurze Wege
Die clevere Methode, um Laufwege zu bestimmen
Ein roter Faden, dem es sich zu folgen lohnt: Mit der sogenannten "Fadenstudie” nutzt Blum einen bewährten Weg, tägliche Küchenabläufe exakt darzustellen. Dafür wurde einem virtuellen Probanden ein Faden ans Bein gebunden, der die Wege und Aktivitäten in der Küche nachvollziehbar macht. In einer L-Küche wurden 7 unterschiedliche Tagesabläufe gemessen. Hierfür wurden optimale Bedingungen geschaffen – also ohne das Vergessen von Dingen oder den Einfluss von anderen Personen in der Küche.
Im Durchschnitt ...
... legte der Proband täglich 264 m zurück – das entspricht hochgerechnet einer jährlichen Gesamtstrecke von über 96 km!
... wurde der Mülleimer täglich bis zu 50-mal geöffnet.
... gingen die Schränke bis zu 80-mal am Tag auf.
Deshalb haben wir nützliche Tipps und Tricks zusammengetragen, um die Küche so effizient wie möglich einzurichten und unnötige Strecken zu vermeiden.
Tipp 1: Kochgewohnheiten berücksichtigen
Es gibt unterschiedliche Arten seine Küche zu nutzen. Wird hauptsächlich allein gekocht oder arbeiten meist mehrere Personen zeitgleich? Lieben es die Küchennutzer zu backen oder ist der Lieferservice der beste Freund? Wie die Küche im Alltag genutzt wird, ist entscheidend für die Küchenplanung und letztendlich auch was sie leisten muss.
Tipp 2: Einkaufsverhalten beobachten
Beobachten Sie Ihr Einkaufsverhalten. Kaufen Sie auf Vorrat und wird ein Lager benötigt oder gibt es die Möglichkeit, nahezu täglich frische Lebensmittel zu besorgen? Wie jemand einkauft, hat Einfluss auf die Küchengestaltung und die benötigte Menge an zentralem Stauraum, sprich die Anzahl der Schränke.
Tipp 3: Zusammenbringen, was zusammengehört
Messer nahe beim Schneidbrett, Geschirr nahe beim Geschirrspüler. Spielen Sie typische Tätigkeiten, wie beispielsweise ein Frühstück zubereiten, gedanklich durch und richten Sie Ihre Küche dementsprechend ein. Wo ist die Arbeitsfläche? Wo ist der Herd? Verstaut werden soll alles dort, wo es während der Nutzung gebraucht wird. Das spart Zeit und Wege.
Tipp 4: Ausreichend Arbeitsfläche einplanen
Der bevorzugte Platz für die Zubereitung von Speisen liegt zwischen Spüle und Kochfeld. Damit es hier nicht zu Engpässen kommt, sollten dazwischen mindestens 80 cm Arbeitsfläche eingeplant werden.
Tipp 5: Ergonomie dank optimaler Arbeitshöhe
Die richtige Arbeitshöhe ist entscheidend für ergonomisches Arbeiten, denn sonst sind Rückenschmerzen vorprogrammiert. Die Hauptnutzerin oder der Hauptnutzer der Küche sollte bequem und ohne Einschränkung arbeiten können. Messen Sie einfach die Höhe vom Boden bis unter den abgewinkelten Ellenbogen – die Höhe der Arbeitsplatte sollte 10-15 cm weniger betragen.
Tipp 6: Zukunftsfitte Schranklösungen
Küchen werden bis zu 20 Jahre genutzt. Wer durchdachte Schränke wählt, kann sicher sein, dass die Küchenarbeit auch bei veränderten Lebensumständen immer einfach und bequem ist:
Unterschränke mit Schubladen und Inneneinteilungen wie oder vorsehen.
Hochschränke mit einzelnen Auszügen für die Haltung von Vorräten wählen – zum Beispiel der Vorratsschrank von Blum.
Oberschränke mit Klappen einplanen, dadurch ist Kopffreiheit gegeben. Wir empfehlen Produkte aus der .
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Tipp 7: Die passende Küchenform wählen
In erster Linie hängt die richtige Küchenform, neben dem persönlichen Wunsch, davon ab, was der Raum vorgibt. Vorinstallierte Anschlüsse, Raumgröße, Türen und Fenster sind oft maßgebend für die Einteilung der Küche. Die gute Nachricht ist: Jedes Küchenlayout kann für den persönlichen Bedarf optimiert werden. Für einen Vergleich der unterschiedlichen Küchenformen haben wir diese mit den gleichen Schränken ausgestattet und miteinander verglichen.
Gut geplant ist halb gewonnen
Wenn Sie bei Ihrer Küchenplanung Schritt für Schritt die Möbel auf Funktionalität und Praktikabilität prüfen, werden Sie auf lange Sicht viele Laufwege einsparen können. Sprechen Sie am besten mit Ihrer Küchenplanerin oder Ihrem Küchenplaner. Geben Sie ihr/ihm so viele Informationen wie möglich zu Ihren Koch- und Einkaufsgewohnheiten, Ihren Vorlieben und sonstigen Wünschen. Dann wird der sagenumwobene Küchenmarathon für Sie ganz bestimmt nur ein Märchen bleiben.
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Weitere 7 Tipps, um den Küchenmarathon in einen Spaziergang zu verwandeln:
Die Kombination aus seitlich geschlossenen Schubladen und hohen Rückwänden verhindert, dass Gegenstände hinten in den Schrank fallen.
Mechanische oder elektrische Öffnungsmechanismen sind ideal, wenn man mal die Hände voll hat.
Schubladen mit Vollauszug garantieren bestmöglichen Zugriff auf den gesamten Inhalt.
Je besser die Inneneinteilung, desto praktischer lässt sich die Küche organisieren. Flexible Inneneinteilungen bringen Ordnung in jede Schublade.
Lagern Sie Gegenstände, die oft benutzt werden, leicht erreichbar in Augen- und Griffhöhe.
Dinge, die nur selten benutzt werden, verstauen Sie am besten ganz oben. So bleibt mehr Platz in der ergonomisch wertvollen Griffhöhe.
Schwere und sperrige Gegenstände bekommen ihren Platz in den unteren Ebenen des Schranks.
Auf einen Blick: Die 7 Tipps für kurze Wege
Kochgewohnheiten berücksichtigen: Wird regelmäßig frisch gekocht oder eher aufgewärmt? Wie viele Personen nutzen die Küche? Passen Sie Ihre Küche daran an.
Beobachten Sie Ihr Einkaufsverhalten – kaufen Sie auf Vorrat oder täglich frisch? Je nachdem müssen Sie den Platz für Ihre Vorratshaltung einplanen.
Verstauen Sie wenn möglich alles dort, wo es während der Nutzung gebraucht wird.
Ausreichend Arbeitsfläche einplanen – mindestens 80 cm.
Die richtige Arbeitshöhe beugt Rückenschmerzen vor.
Schranklösungen für die Zukunft planen – im besten Fall sollte Ihre Küchen noch in 20 Jahren zu Ihnen passen.
Die passende Küchenform auswählen. Die U-Form ist das effizienteste Layout.