Vom Experiment zur Inspiration: So schafft die Bedürfnisforschung neue Ideen
Mai 2022Nutzer Bedürfnisse erforschen
Welche Methoden werden angewendet
Ergebnisse die sich sehen lassen können
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Unsere Inspirationsquelle
Wie entsteht die Inspiration für ein neues oder weiterentwickeltes Produkt, wie entsteht daraus die Idee für ein praktisches Möbelstück? Bei Blum steht fest: Die wichtigste Inspirationsquelle sind immer diejenigen die unsere Produkte nutzen, also unsere direkten Kunden und die Personen, welche die umgesetzten Möbel nutzen.
Gerade die Küche ist als klassischer Arbeitsraum ein guter Ergebnislieferant unserer Beobachtungen.
Wie oft werden Küchenschränke im Durchschnitt geöffnet und geschlossen?
Wie viel Küchenzubehör muss verstaut und wie viele Kilogramm täglich hin und her bewegt werden?
Wie viele Schritte werden an einem ganz normalen Tag in der Küche zurück gelegt?
Auch die Möbelnutzenden werden bei solchen Überlegungen mit einbezogen.
Welche Anforderungen werden an das Möbel gestellt?
Wie fügt es sich reibungslos in die alltäglichen Abläufe ein?
Wie kann das Möbel die typischen Tätigkeiten unterstützen?
Das sind nur ein Teil der Fragen mit denen sich die beschäftig, um mit den empirischen Erkenntnissen praktische Produkte und funktionale Möbellösungen zu entwickeln.
Auf Basis solcher Einsichten entstehen Möbel, die echten Nutzen stiften. Deshalb gibt es bei Blum eine eigene Abteilung, die genau untersucht, wie Menschen ihren Wohnraum tatsächlich nutzen: die Bedürfnisforschung. Das Team hier stellt die Möbelnutzenden in den Mittelpunkt jeder Untersuchung und erforscht so, wie die reale Verwendung der Beschläge von Blum im Alltag aussieht.
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Die ganze Welt im Blick
Wie unsere Produkte zum Einsatz kommen und welche besonderen Vorteile sie bieten können, sind von vielen Faktoren abhängig. Wenn wir uns Küchen betrachten gibt es neben kulturellen Einflüssen, wie beispielsweise, Art der Speisen, deren Zubereitung bis hin zu verwendetem Kochgeschirr auch den ganz persönlichen Einfluss. Hierzu gehören das eigene Einkaufsverhalten, die Haushaltsgröße, Lebensumstände und Kochverhalten. Obwohl Küchen in unterschiedlichen Ländern anders Aussehen, gibt es in nahezu jeder Küche Merkmale die sich immer wieder finden. Das sind Möbel in denen Lebensmittel und Geschirr aufbewahrt werden, ein Platz an dem Gegenstände und Lebensmittel gereinigt werden und einen Bereich welcher der Vor- und Zubereitung von Speisen vorbehalten ist.
Betrachten wir hingegen Wohnzimmer, Schlafräume oder Badezimmer lassen sich diese gemeinsamen, weltweiten Merkmale schwieriger identifizieren.
Derzeit wird durch die Blum-Bedürfnisforschung vorrangig die Nutzung von Küchen im Alltag beobachtet. Dabei fokussieren wir uns nicht nur auf Europa, sondern bereisen wir die ganze Welt. Wir analysieren Staugüter, dokumentieren Abläufe und decken besondere Bedürfnisse in verschiedenen Ländern auf.
Die Erkenntnisse daraus sind die Basis für die Entwicklung hochwertiger Beschläge, die Menschen ein Möbelleben lang Freude bereiten – überall auf der Welt.
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So testen wir unsere Produkte auf Herz und Nieren
Um Erkenntnisse für innovative, funktionale Möbeldesigns zu gewinnen, greift die Blum-Bedürfnisforschung auf ein breites Spektrum von empirischen Methoden zurück:
Interne Studien und Produkttests
kommen zum Einsatz, um das Produkt schon im eigenen Haus detailfokussiert zu prüfen, bevor wir es von echten Nutzerinnen und Nutzern testen lassen. Hierzu zählen Tests die Rückschlüsse auf den Einfluss äußerer Umstände wie Temperatur oder Feuchtigkeit geben. Auch Belastungstests werden durchgeführt. Dabei geht es um die Häufigkeit des Öffnen und Schließens von Fronten, sowie der Belastung mit Gewichten, ohne Verlust der Nutzungseigenschaften.
Küchennutzungsbeobachtungen
liefern Einblicke in die tatsächliche Nutzung einer Küche: Wie bewegen sich Nutzerinnen und Nutzer durch den Raum, welche Möbel werden wie oft benutzt, welche Gegenstände werden verwendet, bzw. verstaut? Mit Videokameras und Messgeräten werden objektive Daten erhoben. Zudem nutzen wir Fragebögen zur Selbstauskunft der Teilnehmer. Seit mehr als 15 Jahren generiert diese Methode nun überraschende Erkenntnisse zu den Gewohnheiten und Bedürfnissen unserer Kunden, was Stauraumplanung, Innenorganisation und funktionale Details angeht.
Experimente mit dem AgeExplorer®
sind ein besonderes Highlight der Bedürfnisforschung. Der spezielle Anzug, der das Alter oder andere körperliche Einschränkungen suggeriert. Mit Bandagen und Gewichten, einer Brille mit eingeschränktem Sichtfeld und einer speziellen Nahtführung suggeriert der AgeExplorer® verminderte Seh- und Hörfähigkeit, schwindende Muskelkraft oder steife Gelenke.
So ausgerüstet dürfen sich Testpersonen durch unsere Testräume, teilweise sogar durch die eigene Wohnung oder das eigene Möbelstudio bewegen und alltägliche Aufgaben erfüllen. Auf diese Weise erhalten wir Einblicke darüber, wo Hürden entstehen – und können Möbel konzipieren, die alle Nutzergruppen in jeder Lebenslage im Alltag unterstützen.
Ein weitere Vorteil liegt darin, das die Testpersonen selbst einen neuen Blick auf bestehende oder künftige Möbel erhalten und sich verstärkt mit dem Thema ergonomische Möbel auseinandersetzen.
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Experimente im AgeExplorer®
Der AgeExplorer® in der Praxis
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Das Ergebnis: Innovation, Komfort, Design
Ob beim Spieleabend mit der Familie, beim Kochen mit Freunden oder konzentriert im Homeoffice: Möbel werden ständig beansprucht und das oft ganz nebenbei. Durch innovative Funktionen heben Blum-Produkte den Wohnkomfort in den eigenen vier Wände dabei auf ein neues Niveau.
Die funktionalen Klappen-, Scharnier- und Auszugssysteme von Blum unterstützen den Komfort bei der täglichen Möbelnutzung in allen Wohnräumen. Und sie lassen sich auf kreative Weise für alle erdenklichen Arten von innovativen Möbellösungen nutzen – etwa mit komfortablen Öffnungsunterstützungen wie SERVO-DRIVE und TIP-ON BLUMOTION, einfallsreichen Möbelkonzepten wie dem mobilen Office oder Stauraummaximierung in Mikrowohnungen.
Sehen Sie selbst
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Auf einen Blick: Das ist die Blum-Bedürfnisforschung
Die Blum-Bedürfnisforschung untersucht, wie Menschen ihren Wohnraum tatsächlich nutzen: Wie oft werden Schranktüren geöffnet? Welche Staugüter brauchen wie viel Platz? Welche Strecken legen Nutzer zurück?
Mit internen Studien und Produkttests, Küchennutzungsbeobachtungen und Experimenten im AgeExplorer, einem Anzug für die Alterssimulation, werden empirische Erkenntnisse gewonnen.
Trendbeobachtung und Kundenimpulse als zusätzliche Informationsquelle.
Das Ergebnis: Funktionale Möbelideen, die einen echten Mehrwert bieten, indem sie die Bedürfnisse und Anforderungen echter Nutzer aufgreifen und sich reibungslos in alltägliche Abläufe einfügen.