Voll im Trend: Mikro-Apartments
März 2022Was ein Mikro-Apartment auszeichnet
Warum Micro Living im Trend liegt
Für wen sich Micro Living eignet
Lebensqualität ist keine Frage der Quadratmeterzahl. Das beweist das Konzept des sogenannten Micro Living. Es bedeutet nicht nur Wohnen auf kleinstem Raum. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der bei der Gebäudehülle beginnt und sich nahtlos bis zur Innenausstattung fortsetzt. Ein gelungenes Beispiel hierfür ist das Mikrowohnungskonzept von Rhomberg Bau im österreichischen Dornbirn, bei dem Blum beratend mitgewirkt hat.
Was ist ein Mikro-Apartment überhaupt?
Micro Living findet in sogenannten Mikro-Apartments und ihrem Umfeld statt. Diese sind, wie der Name schon sagt, besonders klein gehaltene Wohnungen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um eine 1-Zimmer-Wohnung, die kleiner ist als 35 Quadratmeter und oftmals Zugang zu gemeinschaftlich nutzbaren Bereichen bietet. Das können etwa Gemeinschaftsküchen, -gärten, oder -wohnzimmer sein. Viele Mikro-Apartments sind außerdem bereits möbliert, was in manchen Gegenden wie etwa Österreich noch eher unüblich ist. Micro Living findet vor allem im urbanen Raum statt.
Urbanisierung und Wohnraumverknappung
Bereits jetzt leben laut dem deutschen Statistischen Bundesamt weltweit bereits 57 Prozent der Weltbevölkerung in Städten. Das sind geschätzt 4,6 Milliarden Menschen. Im Jahr 2030 soll der Anteil der Stadtbevölkerung voraussichtlich bereits bei 60 % liegen. Gleichzeitig werden die Haushalte immer kleiner: Bis 2035 soll der Marktanteil der Single-Haushalte allein in Deutschland 44 % betragen. Ein Trend, der Mikro-Apartments reichlich Zulauf bescheren wird. Immer mehr Menschen werden in Zukunft urban wohnen und flexibel sein wollen. Möblierte Wohnungen mit kurzen Mietverträgen sind für digitale Nomaden wie geschaffen.
Jung und Alt gemeinsam
Das Konzept ist für alle Lebensphasen geeignet. Während lange Zeit Studenten und Young Professionals die wichtigsten Zielgruppen für diese 1-Zimmer-Wohnungen waren, steigt die Anzahl älterer Menschen, die diese Wohnform vielerorts zu schätzen wissen. Der Unterschied liegt lediglich in den angebotenen Services, die die Apartments zusätzlich attraktiv machen. Diese reichen von kostenlosem WLAN, Car- oder Bikesharing und Reinigungsdiensten bis hin zu sogenannten Serviced Apartments, in denen ältere Bewohner ergänzende, z. B. auch pflegende Dienstleistungen in Anspruch nehmen können.
Co-Living: Gemeinsam statt einsam
Egal in welchem Alter oder in welchem Lebensabschnitt: Alleine zu wohnen muss nicht bedeuten, dass man sozial isoliert lebt. In ihren privaten Apartments können sich die Bewohnerinnen und Bewohner zurückziehen, sind aber nicht einsam. Denn Micro Living stillt das Bedürfnis nach Geselligkeit und Kommunikation sozusagen auf Abruf in den Gemeinschaftsbereichen. Daher ist der Community-Gedanke, das sogenannte Co-Living, ein zentraler Wesenszug von Micro-Living-Wohnobjekten.
Das Projekt DAVID
Zu unserem Beispiel: In Dornbirn, Österreich, entstand 2020 das erste . Dieses Wohnprojekt von Rhomberg Bau, folgt genau den Trends des Micro-Living: Kleine Apartments mit interessanten Co-Living-Aspekten. Weitere Projekte dieser Art sind angedacht beziehungsweise schon in Umsetzung.
Die Wohnungen im "Projekt David"...
... haben eine Wohnfläche von je rund 33 Quadratmetern
... sind komplett möbliert
... zeichnen sich durch eine durchdachte Stauraumplanung aus
... vereinen hochwertige Materialien mit zeitlosem, höchst funktionalem Design
... verfügen über Zugang zu gemeinsam genutzten Räumen. Gemäß dem Stichwort Co-Living befindet sich hier alles, was im privaten Bereich keinen Platz hat: Lounge mit Teeküche und Bücherecke, Fahrradabstellplätze, Werkraum, Waschküche und Außenbereiche mit Hochbeet, Grillplatz und Sitzgelegenheiten.
Design bis ins kleinste Detail durchdacht
Wenn man viel Funktion auf wenig Fläche unterbringen möchte, ist ein hohes Maß an Kreativität gefragt. Jeder Quadratmeter muss optimal genutzt werden. Gleichzeitig sind Design, Hochwertigkeit und Komfort sehr wichtig. Mit maßgefertigten, idealerweise raumhohen Einbauten und multifunktionalen Möbeln lassen sich diese Anforderungen erfüllen.
Beim Projekt DAVID in Dornbirn fallen insbesondere die durchdachte Raumaufteilung und die smarten Aufbewahrungslösungen in allen Wohnbereichen auf. So werden etwa die raumhohen Möbel anstelle von Wänden eingesetzt um Platz zu sparen und Stauraum bis an die Decke zu bieten. Nutzerinnen und Nutzer der Mikro-Apartments berichten, dass sich der vorhandene Platz dadurch wesentlich größer anfühlt, als er tatsächlich ist.
Gleichzeitig inspiriert diese Wohnform zur Reduktion auf das Wesentliche. Weniger kann in vielen Bereichen des Lebens mehr sein. So wurden auch weniger Elemente eingesetzt, diese dafür breiter ausgeführt. Damit wird der vorhandene Stauraum besser ausgenutzt, denn verwendet man zum Beispiel eine breite, statt zwei schmaler Schubladen, gewinnt man bis zu 15% mehr Stauraum.
Mehr clevere Ideen für Mikro-Apartments:
Alle Vorteile auf einen Blick:
Mikro-Apartments werden beliebter, bis 2035 soll der Marktanteil der Single-Haushalte in Deutschland 44 % betragen
Das Konzept ist für alle Lebensphasen geeignet
Angebotene Services machen Mikro-Apartments auch für ältere Menschen attraktiv
Apartments des Projekts DAVID haben je eine Wohnfläche von rund 33 Quadratmetern
Platz wird mit raumhohen Einbauten und multifunktionalen Möbeln voll ausgenutzt